VINYASA YOGA - Was ist das?

VINYASA YOGA - Was ist das?

न हि कश्चित्क्षणमपि जातु तिष्ठत्यकर्मकृत् कार्यते ह्यवश कर्म सर्व प्रकृतिजैर्गुणै

Wahrlich, niemand kann auch nur für einen Augenblick untätig verweilen; denn in der Tat wird jeder Mensch durch die aus der Natur geborenen Eigenschaften hilflos zum Handeln getrieben.
(Baghavad Gita, Kapitel 3, Vers 5)

 

Für wen ist Vinyasa Yoga geeignet?

Da die Vinyasa Flows individuell an die Fähigkeiten und Entwicklungswünsche des Yogis oder der Yogini angepasst werden können, ist Vinyasa Yoga für Anfänger und Profis gleichermaßen geeignet. Es ist sinnvoll, erste Erfahrungen mitzubringen, um bereits mit einigen Asanas vertraut zu sein. So kann man sich auf die Bewegungsabläufe zwischen den Asanas konzentrieren.

 

Wie verbreitet ist Vinyasa in der Yogapraxis?

Aufgrund ihrer Flexibilität gehört diese Yoga-Schule zu den verbreitetsten in der westlichen Welt.

 

Wodurch zeichnet sich Vinyasa Yoga aus?

Im Zentrum steht der fließende Übergang zwischen den Asanas, wodurch ein Flow erzeugt wird. Dieser wird synchron zum Atmen ausgeführt. Taktgeber ist der Atem, dem die Bewegungen folgen. Daher verweilst Du nicht in einer Asana, wie es im Hatha Yoga üblich ist.

Im Gegensatz zu Ashtanga und Bikram Yoga gibt es hier keine feste Abfolge. Jeder Flow ist anders. Dies hat zur Folge, dass der Körper gleichmäßiger trainiert wird und Verschleißerscheinungen nicht auftreten, wie sie durch die immer selbe Abfolge derselben Übungen auftreten können. Stattdessen wird ein steter Wechsel zwischen gegensätzlichen Zuständen angestrebt (Entspannung-Anspannung, Flexibilität-Kraft etc.).

Wie so oft beim Yoga geht auch diese Schule über körperliche Übungen hinaus. Vinyasa ist eine Technik, die jede unserer Handlungen auf das ausrichtet, was wirklich wichtig ist, den Atem. er ist der Rhythmus unseres Lebens und damit unserer Welt.

Die Herausforderung den Ablauf zu meistern, erfordert die volle Konzentration des Yogi. Er ist stets im Hier und Jetzt und nimmt sich selbst bewusst wahr. Dazu werden Mudras und Asanas miteinander verbunden. Man kann also insbesondere Vinyasa Yoga als Bewegungsmediation begreifen.

Während es im Hatha Yoga um eine möglichst exakte Ausführung der einzelnen Asanas geht, liegt der Fokus hier auf der Verbindung zwischen den Asanas.

 

Was bedeutet „Vinyasa Yoga“?

In Sanskrit bedeutet die Vorsilbe vi „auseinander“ oder auch „hin- und her“. Oft wird sie mit „auf eine bestimmte Weise“ übersetzt. Der Begriff nyasa bedeutet „hinsetzen“, „aufsetzen“ oder auch „ablegen“. Zusammengefügt kann man Vinyasa also übersetzen mit „zwischen Posen“ oder „auf eine bestimmte Weise setzen“.

Der Begriff spielt auf den Bewegungsablauf an, also den Übergang von einer Asana zur nächsten. Dieser nimmt im Vinyasa eine besondere Rolle ein. Dabei darf nicht vergessen werden, wie wichtig es ist, die Bewegungen mit dem Atmen zu synchronisieren.

 

Geschichte des Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga ist ein moderner Yoga-Stil, der über Krishnamacharyas Vinyasa Karma Yoga aus dem Ashtanga Vinyasa Yoga hervorgegangen ist. Man könnte sagen, dass Vinyasa Yoga eine freie Form des Ashtanga Vinyasa ist.

Viele moderne Hatha-Yoga-Stile basieren wiederum auf Vinyasa Yoga, wie z.B. Power Yoga.

 

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