AGNI - alles, was Du über das Feuer in Dir wissen musst!

AGNI - alles, was Du über das Feuer in Dir wissen musst!

Das Sanskritwort Agni bedeutet "Feuer" oder auch "Gott des Feuers". Darüber hat Agni noch viele weitere Bedeutungen. Wenn es im Westen und besonders im Yoga benutzt wird, meint es fast immer Verdauungsfeuer.

 

Die Wurzeln des Agni im Hinduismus

Um Agni herum existiert eine hinduistische Mythologie, die sich ganz ums Feuer in all seinen Formen dreht. Auch heute noch spielt Feuer im Hinduismus eine wichtige Rolle. Meistens geht es dabei um seine reinigende Wirkung. So tragen Priester reinigendes Feuer durch eine neue Wohnung oder eine Ehe wird geschlossen, indem das Paar siebenmal heiliges Feuer umkreist.

 

Agni im Ayurveda

Agni spielt auch im Ayurveda eine wichtige Rolle. Hier bezeichnet es das Verdauungsfeuer, kann aber auch stellvertretend für die Lebenskraft stehen (die eigentlich Prana heißt). Den wichtigsten Teil dieses Verdauungsfeuers, das Jatharagni, bezeichnen wir heute als Stoffwechsel. Fühlen wir uns nicht gut, ist die Flamme klein. Fühlen wir uns gesund und munter, ist Agni groß und hell.

Lebensmittel nehmen Einfluss auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden. Laut Ayurveda wirken Qualität, Menge und Art der Nahrung auf unser Agni. Je nach dem was wir zu uns nehmen, wird das Verdauungsfeuer stärker oder schwächer. Das traditionelle Verständnis von Agni bezieht sich nicht nur auf Nahrung, die verstoffwechselt werden muss. Alle Einflüsse wie Sinnesreize, Emotionen und Informationen im Allgemeinen - jeglicher Einfluss muss vom Agni verarbeitet werden.

Laut Ayurveda gibt es drei Doshas, die in ihrer Mischung die Konstitution eines Menschen bestimmen, welche wieder die körperlichen und geistigen Funktionen regulieren. Je nach dem welchem Dosha man sich zuordnet, hat man ein unregelmäßiges (Vata Dosha), starkes (Pitta Dosha) und oder schwaches Agni (Kapha Dosha).

 

Agni im Yoga

Über das Ayurveda ist es Teil des Yoga geworden. Wenn in einer Asana von Agni die Rede ist, geht es um den Einfluss, den man mit dieser Yogaübung auf sein Agni nehmen kann. Je nach dem zu welchem Doshatyp man sich zählt, gibt es also individuell mehr oder weniger geeignete Asanas.

 

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